Das neue Heim

Die 10 goldenen Regeln für den richtigen Umgang mit einem Welpen!
Sie haben sich für einen Hund entschieden... dann sollten Sie die folgenden Regeln unbedingt beachten, damit es zu einem harmonischen Zusammenleben zwischen Hund und Mensch kommt.


Der Welpe braucht Zeit und Ruhe, sich ans neue Heim zu gewöhnen.
Tipp: Eine Decke, die einige Tage bei den Eltern und Geschwistern im Körbchen gelegen hat, nimmt ein Stück Vertrautheit mit ins neue noch unbekannte Heim.
Nehmen Sie sich die ersten Wochen für den Welpen ausreichend Zeit und lernen Sie sich in Ruhe kennen. Zeigen Sie ihm Ihre Welt, wovon er ab jetzt ein Teil ist. Sein Platz sollte nicht in der Nähe des Eingangs sein, sonst ist er immer im Mittelpunkt und kann dann ungehalten sein, wenn Sie ihn mal alleine lassen wollen / müssen. Er braucht einen Platz, um Ruhe zu finden.
Wenn Sie Zuhause angekommen sind, setzen Sie ihn an die Stelle, wo er sein Geschäft machen kann, damit er weiss, wo er machen darf. Um ihn schnell stubenrein zu bekommen, sollten Sie in der ersten Zeit etwa alle 3 Std. mit ihm rausgehen.
Lassen Sie den Welpen die erste Zeit nicht alleine und überfordern Sie ihn nicht, indem Sie sofort allen Leuten Ihr neues Familienmitglied vorstellen wollen / sollen.
Es ist wichtig, eine Hundeschule zu besuchen - jedoch erst ab dem vierten Monat, denn auch ein Welpe ist ein Baby, das in der ersten Zeit noch viel Ruhe / Schlafpausen benötigt.
Überlegen Sie vorher, was der Hund nach Ihren Vorstellungen alles können sollte und danach sprechen Sie dies mit der Hundeschule ab. Überfordern Sie das kleine Lebewesen nicht.
Lassen Sie Ihren Hund schnell in der Nachbarschaft mindestens einen anderen Hund kennen lernen womit er spielen kann. Er sollte den Kontakt zu anderen Hunden nie verlieren, um kein Einzelgänger zu werden.
Hunde fühlen sich im Rudel wohl und brauchen den Sozialkontakt, um glücklich zu sein. Ein Einzelgänger wird immer schwierig werden!
Wenn Sie sich aneinander gewöhnt haben und er schon etwas grösser ist, suchen Sie sich einen ruhigen Feldweg und gehen jeden Tag mindestens ca. 1/2 Std. ohne Leine. Ab und zu sollten Sie ihn rufen und wenn er dann kommt, loben Sie ihn ausgiebig, damit er auch in Zukunft gerne zu Ihnen kommt.
Bis der Welpe 1 Jahr ist gibt es für ihn zwei Hauptmahlzeiten. Lassen Sie ihn in Ruhe fressen und danach ruhen. Nach etwa 1 Std. sollten Sie zum Lösen rausgehen. Danach kann gespielt werden. Lassen Sie immer frisches Wasser zu seiner Verfügung stehen.
Tipp: Wenn Sie dem Welpen das Gefühl der Geborgenheit, Wärme und Liebe geben und dies - so oft es geht - zeigen, werden Sie einen Freund fürs Leben haben, der alles für Sie tun wird.
Ersetzen Sie die Mutter, bei der er immer Schutz findet, aber lassen Sie ihn auch seine Welt entdecken. Machen Sie ihm Mut und lassen Sie ihn soviel es geht mit anderen Hunden spielen, damit der Hund fröhlich und ausgeglichen bleibt. Das hat er bei meinen Hunden und von mir mit auf den Weg bekommen. Es liegt an Ihnen, ob es so bleibt. Damit Sie viel Freude an ihm haben und er Ihr bester Freund wird! Hunde haben Gefühle und eine Seele, so wie Sie. Sie können genauso leiden wie Sie. Vergessen Sie das bitte nicht! Sorgen Sie immer dafür, dass es Ihrem Hund gut geht, dann geht es Ihnen auch gut!

Bitten eines Hundes

Mein Leben währt zehn oder zwölf Jahre.
Jede Trennung von dir wird für mich Leiden bedeuten.
Bedenke es, ehe du mich anschaffst.

Gib mir Zeit und die Möglichkeit zu verstehen,
was du von mir verlangst!

Zürne mir nicht lange und sperr mich nicht zur Strafe ein!
Du hast deine Arbeit, deine Freunde, dein Vergnügen -
ich hab aber nur dich.

Sprich mit mir! Wenn ich auch deine Worte nicht immer verstehe,
so doch die Stimme, die sich an mich wendet.

Wenn du siehst, dass ich mein Leben an der Kette oder unter sonstigen üblen
Umständen verbringen muß, dann setz dich für mich ein!

Sei gewiss: ich vergesse nichts, weder den Stein, der gegen mich aufgehoben wurde,
noch die Hand, die einmal gut zu mir war.

Bedenke wenn du im Begriff bist, mich zu schlagen,
das mein Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchelchen deiner Hand zu zerquetschen
vermag - daß ich aber nicht Gebrauch davon mache!

Anstatt mich bei der Arbeit unwillig, bockig oder faul zu schelten, überlege:
vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder ich habe ein trauriges
oder verbrauchtes Herz.

Wenn du mich zur warmen Jahreszeit im Auto zurück lassen mußt, begnüge dich
nicht mit einem im Augenblick schattigen Platz, sondern zieh in Betracht,
das die Sonne wandert und eine Wolkendecke sich rasch auflösen kann.
Manch einer bedachte es zu spät!

Nimm dich meiner vermehrt an, wenn ich alt werde!

Geh jeden schweren Gang mit mir!
Sag nie: Ich kann so etwas nicht sehen - oder - Es soll in meiner Abwesenheit geschehen.

Alles ist leichter für mich mit dir !


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